hopfen und malz

seit einem monat teilen wir uns den großen raum & lernen uns biss für biss, schicht für schicht, kennen. wo sonst erfährt man die details der menschen, die uns eigentlich ausmachen.

umweltenbummeln

mit der öbb-seife in der nase trödle ich richtung party. ich streife in schleifen und komme doch etwas vorwärts. nicht selten bin ich ins ländliche gefahren, um die vertrauten menschen zu suchen und die gute musik zum tanzen zu finden.

sylt // genug zeitdepot für verspätung

der regionalzug richtung hamburg-altona verlässt pünktlich den bahnsteig und alle im zug staunen und raunen. „der weg ist noch weit, es ist noch viel möglich“ kommentiert meine vorsitzende. und sie hat recht. bei der nächsten haltstelle warten wir wieder länger und meine erholung auf der insel erweitert sich um ein paar minuten.

morgenentspannung

der bio seemann wandert in meinen magen und befriedigt mein fernweh. nach jahrelangem vorhaben ist es nun endlich wieder soweit. die erwartungen waren hoch, doch die erfüllung konnte dem standhalten.

deepfake

kennt ihr den moment, wenn jemand aus der gruppe die grünpflanze anfasst, um ihre lebendigkeit zu überprüfen? kennt ihr den moment, wenn jemand aus der gruppe einfach nicht glauben will, dass es sich hierbei wirklich um plastik handelt? kennt ihr das gespräch nach dem moment und niemand will es glauben wollen.

und trotzdem hat es jemand wirklich produziert.

nach der grenze ist vor der grenze

vor mir sitzt ein bierbäuchiger, haariger und der erste knopf über der nabelhöhe ist offen — es schaut ziemlich lustig aus.

ob er weiß, was sein umfeld zu sehen bekommt?

mit verschränkten armen und schwarzen kabelohrstöpsel schlummert er genüsslich vor sich hin — ob er sich von podcasts unterhalten lässt oder musik bevorzugt?

oh, sein knopf ist zu.